17. April 2013
von Andreas Kurths zum Thema Berlin, Zwischennutzung, Planungsbeiträge

Diagramm „Prozessverlauf ephemerer Strukturen“
Temporären Nutzungen, Zwischennutzungen, Interventionen im öffentlichen Raum kurz ephemeren Strukturen haftet immer etwas Anarchistisches und Unplanbares an. Ein wenig klingt das alles nach einer Art Provisorium, wenn nicht gar nach Spekulation auf eine irgendwann einmal Einzug haltende vermeintlich bessere Zukunft, für die man sich Handlungsoptionen offen halten muss, aber so lange kann man ja mal.., ja was?...zwischennutzen.
17. April 2013
von Daniela Knappe, Malin Praktiknjo, Mareike Joost zum Thema Berlin, Zwischennutzung, Planungsbeiträge

Übersichtskarte zu dem Gelände der ehemaligen Konsumgenossenschaft. Eigene Darstellung.
Im Ortsteil Lichtenberg, genauer auf dem Gelände der ehemaligen Konsumgenossenschaft an der Josef-Orlopp-Straße Ecke Ruschestraße, stellt sich seit den frühen 1990ern die Frage nach einer Nachnutzung für die denkmalgeschützten Fabrikgebäude. Nicht nur die Gebäude stehen überwiegend leer und verfallen, auch die Umgebung vermittelt mit Baustellen und Bauzäunen einen maroden Charme; und das obwohl eine steigende Nachfragewelle nach Wohnraum, Ateliers und Werkstätten aus den angrenzenden Innenstadtbezirken nach Lichtenberg schwappt.
15. April 2013
von Friedrich Neukirchen zum Thema Zwischennutzung, Planungsbeiträge
Lüttich 1968, eine belgische Stadt die in seinen formalen Ausprägungen maßgeblich aus der Zeit des Kohleabbau und der Stahlproduktion hervorgeht, wird weit über seine Stadtgrenzen hinaus zum Wochenendziel von Shoppingtouristen. Die damals neu erschlossene Marktkultur wird zum Zukunftsfaktor für Lüttich, dass in der Stahlkrise einem absehbaren Ende des Tagebauwesens entgegensieht.
07. January 2011
von Ulrich Pappenberger zum Thema Berlin, Obere Stadtspree, Zwischennutzung, Zürich, Podcast
Brachflächen auf Zeit gehören zu Städten wie der Schnee zum Winter.
Die Nutzungsmöglichkeiten reichen dabei vom Apothekergarten bis zum Hundeauslaufplatz.
Doch Brachflächen können noch viel mehr. Da ihre reelle Nutzung zumeist
erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, besteht bis dato die Möglichkeit diese
Flächen zu äußerst niedrigen Preisen zu verpachten, da kein Verwertungsdruck
reelle Marktpreise einfordert.
Auch im Bereich der Oberen Stadtspree, dort wo die Stadtteile Kreuzberg,
Friedrichshain und Treptow in Berlin aufeinandertreffen, befinden sich einige
solcher Flächen.